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Landrätin Anna Kebschull präsentiert das neue Radverkehrskonzept für den Landkreis Osnabrück
Foto: Landkreis Osnabrück/Henning Müller-Detert

Osnabrück. Der Kreistag des Landkreises Osnabrück hat in seiner jüngsten Sitzung das Radverkehrskonzept verabschiedet. Mit dem Beschluss liegt nun erstmals eine gemeinsame, baulastträgerübergreifend erarbeitete Grundlage für den weiteren Ausbau des Radverkehrs vor. Kernstück des Konzepts ist ein Radhauptroutennetz von nahezu 840 Kilometern Länge, das priorisierte Strecken zwischen den Zentren des Landkreises definiert. Damit steht ein konkreter und abgestimmter Plan für zukünftige Aus- und Neubaumaßnahmen zur Verfügung.

Landrätin Anna Kebschull betont: „Das Radverkehrskonzept ist ein großer Schritt für eine zukunftsfähige Mobilität im Landkreis Osnabrück. Es bietet eine belastbare Grundlage, um die Radwege für Bürgerinnen und Bürger systematisch auszubauen und die Mobilität der kommenden Jahre verlässlich zu gestalten.“

Das Konzept setzt auf sichere, schnelle und durchgängige Wege insbesondere für den Alltagsradverkehr. Zusätzlich zum Routennetz wurden Standards für den Radwegebau sowie Grundlagen für Finanzierung und Fördermöglichkeiten festgelegt. Entstanden ist das Konzept unter breiter Mitwirkung: Beteiligte waren Kreispolitik, kreisangehörige Städte, Gemeinden und Samtgemeinden, Stadt Osnabrück, angrenzende Landkreise sowie die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Ebenfalls eingebunden waren der ADFC Kreisverband Osnabrück, Polizeiinspektion Osnabrück, Landvolk, Verkehrswacht und Öffentlichkeit.

Für die Umsetzung wird ein „Runder Tisch Radverkehr“ eingerichtet, der als zentrales Fachgremium die Zusammenarbeit koordiniert. Die Organisation übernimmt die Koordinierungsstelle Radwege. Sofort- und Einzelmaßnahmen liegen in der Verantwortung der jeweiligen Baulastträger; komplexere Projekte werden in Planungsgruppen bearbeitet. Erste Streckenabschnitte werden nun planerisch konkretisiert und hinsichtlich Kosten und Förderfähigkeit bewertet. Eine weiter fortgeschrittene Planung soll dem Ausschuss für Planen und Bauen im Sommer 2026 vorgelegt werden.

Der Ausschuss für Planen und Bauen hatte das Konzept bereits im Vorfeld einstimmig und fraktionsübergreifend unterstützt.

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