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Spatenstich Bau Glasfasernetz

Glasfaser Nordwest ist mit dem Bau des Glasfasernetzes in Glandorf gestartet. Zukünftig erhalten mehr als 1.750 Haushalte und Unternehmen Zugang zum Gigabit-Internet.

Mit einem symbolischen Spatenstich haben Arnold Diekmann, Glasfaser Nordwest, und Glandorfs Bürgermeister Torsten Dimek auf der Baustelle den Auftakt des Breitbandprojektes gefeiert.

Das Unternehmen Glasfaser Nordwest baut ein modernes Glasfasernetz, das nicht nur leistungsstark, sondern auch sehr stabil und nahezu störungsfrei ist. Mit dem neuen Glasfasernetz sind bereits heute Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s möglich, die für schnelles Surfen im Internet sorgen. Glasfaser Nordwest setzt dabei auf FTTH-Anschlüsse („Fiber To The Home“), die bis in die Wohnungen und Häuser verlegt werden. Auf den Einsatz von herkömmlichen Kupferkabeln wird gänzlich verzichtet. 

„Wir freuen uns, dass der Glasfaserausbau in Glandorf nun Fahrt aufnimmt. Man hat in den vergangenen Monaten gemerkt, wie schnell sich die Lebens- und Arbeitswelten verändern können. Breitbandnetze gewinnen an Bedeutung – schließlich haben sie eine unmittelbare Auswirkung darauf, wie wir unseren Alltag gestalten können“, erklärt Arnold Diekmann, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest. „Mit dem Ausbau in Glandorf starten wir auch ein neues Ausbauprojekt im Landkreis Osnabrück. Das neue FTTH-Netz garantiert der Gemeinde echte Zukunftssicherheit.“

Auch Bürgermeister Torsten Dimek sieht in dem Infrastrukturprojekt von Glasfaser Nordwest einen wichtigen Meilenstein: „Die Anschlussmöglichkeit an das schnelle Internet verschafft den Menschen und Unternehmen in unserer Gemeinde Teilhabe an der digitalen Welt. Dieser zusätzliche Baustein ist für mich Teil der Daseinsvorsorge.“

 

Der Weg zum Glasfaseranschluss

Das Breitbandprojekt in Glandorf ist in zwei Gebiete aufgeteilt: Nord und Süd. Das erste sichtbare Zeichen für die Anwohnerinnen und Anwohner ist der Bau des Verteilnetzes, der nun begonnen hat. Auf öffentlichem Grund wird eine komplexe unterirdische Infrastruktur geschaffen, die aus vielen Hauptkabeln und diversen Knotenpunkten besteht. Sie ist die zentrale Grundlage für die digitale Infrastruktur.

Der Ausbau des Verteilnetzes endet mit einer Abzweigung vor jedem Grundstück. Sobald ein Glasfaseranschluss und -tarif gebucht wird, finden abschließende Arbeiten auf den Grundstücken und in den Gebäuden statt. Immobilien von Interessenten, die einen Anschluss beauftragt haben, erhalten dabei ihren Hausanschluss und können das Netz danach sofort nutzen.

 

Mehr Freiheiten bei der Anbieterwahl

Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eignen Produkte an den Endkunden. Gemäß dem Open Access-Ansatz stellt Glasfaser Nordwest die neue Infrastruktur dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. „Das Netz ist für alle Telekommunikationsanbieter offen. Die FTTH-Anschlüsse und die dazu passenden Internettarife können bei den Vermarktungspartnern von Glasfaser Nordwest bestellt werden“, erklärt Geschäftsführer Arnold Diekmann.

 

Über Glasfaser Nordwest

Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.

Pressekontakt

Gisela Uhlenhake

Anja Pille

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